
Ardèche 30.05. – 03.06.2019
Wir folgten also der Empfehlung von Virginie und Camille und machten uns auf an die Ardèche. Immer entlang der Rhône ging es nach Süden. Nach einem kleinen Kaffeestop in La Voulte-sur-Rhône
erreichten wir schliesslich Saint-Martin-d‘Ardèche. Wir quartierten uns auf dem sehr gut gefüllten Huttopia le Moulin ein. Dieser liegt direkt am Ufer der Ardèche und nur ein paar Minuten vom Ortskern entfernt.
Aufgrund des Feiertags waren sehr viele Franzosen unterwegs und entsprechend lebhaft ging es auf dem Campingplatz und im Ort zu. Trotzdem fanden wir einen sehr schönen Platz für unseren LJ auf diesem doch recht naturbelassenen Camping.
Wir entschlossen uns, hier die nächsten Tage zu bleiben. Das Wetter war traumhaft, der Platz toll gelegen, die Stimmung fröhlich und die Umgebung einfach wunderschön.
Wir erkundeten zunächst zu Fuss den Ort.
Das rund 1000 Einwohner zählende Dorf ist stark durch den Tourismus geprägt. Die Lage am Ende der Ardècheschlucht macht es für Wanderer, Kanuten und Badegäste gleichermaßen beliebt. Dennoch hat es sich einen angenehmen Charme erhalten. Speziell jetzt in der Vorsaison lädt es zum Spazierengehen und Entdecken ein. Auch gastronomisch ist hier für alle etwas geboten. Wir entschieden uns für lecker Galette mit Salat und den in Frankreich obligatorischen Frites im Vanille et Chocolat. Einem kleinen, direkt am Dorfplatz gelegenen, Bistrot, das neben Eisbechern auch Pizza, Galette und, wie sich noch herausstellen sollte, sehr gute Burger anbietet.
Natürlich mussten wir auch wieder den lokalen Wein verkosten. Nicht unbedingt unser Fall. Haben dann aber doch noch einen Rosé gefunden, der uns schmeckte und uns auch etwas davon mitgenommen. Wir waren allerdings mit dem Fahrrad unterwegs und so blieb es bei drei Flaschen. Apropos Fahrrad. Natürlich haben wir die traumhafte Gegend wieder mit dem Rad erkundet. Unser erster Ausflug führte uns das Ostufer flussaufwärts entlang der Ardèche. Die Strasse bietet immer wieder phantastische Ausblicke in die Schlucht. Aber seht selbst.
Über kleine Nebenstrassen und Feldwege ging es zurück zu LJ.
Das Wetter war einfach grandios. Fast schon zu warm mit über 30 Grad im Schatten. Wir machten am nächsten Tag mal nichts. Genossen einfach das Wetter, ich tauschte die Bremsbeläge am Rad, Daniela ging morgens Laufen und freundete sich mit dem lokalen Bäcker an. Abends gingen wir nochmal Galette essen und gönnten uns noch ein Glace. Die Stimmung im Ort war sehr schön.
Am Sonntag leerte sich der Platz. Das lange Wochenende ging zu Ende und die französischen Gäste machten sich auf den Heimweg. Wir beschlossen heute die Westseite der Ardèche mit den Rädern zu erkunden. Am Anfang stand ein Besuch von Aiguèze auf dem Programm.
Es liegt direkt gegenüber auf der anderen Seite der Ardèche und ist über diese abwechselnd befahrbaren Hängebrücke erreichbar.
Der Ort ist seit 2005 als eines der ‚Plus beaux villages de France‘ (schönste Dörfer Frankreichs) klassifiziert. Und das, wie wir finden, völlig zu Recht. Hier ein paar Bilder.
Weiter ging es dann, bei bestem Wetter, vorbei an alten Steinhütten,
durch Weinberge
und Wälder.
Kleine Wegzehrung? Aber sicher!
Über Saint-Julien-de-Peyrolas
und Saint Paulet de Caisson, wo wir etwas ausserhalb diese hübsche kleine Kirche aus dem 12. Jahrhundert entdeckten.
Schliesslich landeten wir wieder in Saint-Martin-d‘Ardèche. Ich drehte alleine noch eine Runde durchs Umland und entdeckte dabei diese alte Brückenruine.
Leider konnte ich nichts näheres über die Brücke erfahren. Sie sah jedenfalls sehr alt aus.
Zurück am Platz, machten wir uns ˋStadtfein‘. Waren wir doch mit unseren Nachbarn Geke und Bert zum Abendessen verabredet.
Wir hatten mit dem sympathischen niederländischen Ehepaar einen sehr unterhaltsamen und lustigen Abend.
Am Montag morgen ging Daniela nochmal laufen. Verabschiedete sich von ihren neuen Freunden in der Boulangerie ‚Au Chant du Pain‘ in der Rue du Candelas, die wir nur wärmstens empfehlen können. Diese kleine Bäckerei, in der wirklich alles hand- und hausgemacht wird, ist kein Vergleich zu der in der gleichen Strasse befindlichen Hochglanz-Boulangerie, die Industrieware verkauft. Ein schnelles Frühstück und eine herzliche Verabschiedung von Geke und Bert und wir waren wieder unterwegs.
Nächster Stopp: Lac du Salagou.
2 thoughts on “Ardèche 30.05. – 03.06.2019”
Hallo Danielle en Michael
Eindelijk een berichtje van ons uit Zwolle.
We hebben erg genoten van onze ontmoeting in de Ardeche op camping in St. Martin d’Ardeche. We zien in jullie twee enthousiaste reizigers die het gewoon doen en genieten van het leven!
Ga door met ontdekken van Europa en wij volgen jullie site met belangstelling.
Als jullie in de buurt van Zwolle komen, laat het weten want jullie zijn van harte welkom !
Jullie site ziet er prachtig en professioneel uit.
Heel veel reisplezier en dat jullie veel moois mogen beleven.
Dikke knuffel
Geke en Bert
Hallo Geke und Bert!
Great to read you. We would love to see you again. Maybe on our way back from UK?
We send an EMail as soon as we know.
Greetings from Taunton, Somerset.
Daniela und Michael